11.08.2008     FP MAB - Neuzugänge retten den Favoriten vorm Aus
Fußball, Bezirkspokal: Krumhermersdorf gewinnt in Olbernhau 5:4 nach Verlängerung

Am Ende durfte der Favorit jubeln. Fußball-Bezirksligist FSV Krumhermersdorf setzte sich in der ersten Hauptrunde des Bezirkspokals gestern bei der SV Olbernhau (Bezirksklasse) durch. Doch das Weiterkommen in diesem Kreisderby wurde für die Gäste zu einem härteren Stück Arbeit, als sie erwartet hatten. Erst nach 120 spannenden Minuten standen sie mit 5:4 als Sieger fest.
Dem Ergebnis nach könnte man fast meinen, es sei sogar zum Elfmeterschießen gekommen. Tatsächlich fielen aber alle Treffer aus dem Spiel heraus. Die knapp 300 Zuschauer bekamen eine abwechslungsreiche Partie geboten, die mehrere Wendungen und Randgeschichten zu bieten hatte. So traf Krumhermersdorfs Pierre Küchler erst zehn Minuten nach dem Anpfiff im Stadion ein. Damit verpasste der später eingewechselte Ostsee-Rückkehrer die frühe Führung der Gäste. Doch ärgern brauchte er sich nicht. Sein neuer Mannschaftskollege Christian Pafel - vom FC Thüringen Weida gekommen - drehte mit einem Doppelpack in seinem ersten FSV-Pflichtspiel zunächst die Partie.
"Es war schlecht, dass wir so zeitig wechseln mussten", ärgert sich Olbernhaus Trainer Michael Rudolph über die Verletzungen von Oliver Matz und Markus Erler. Seine Mannschaft spielte nach dem Rückstand dennoch weiter mutig nach vorn, konnte aber die Führung nicht mehr zurückerobern. Immerhin: Zunächst glich Roy Coordes für die SVO aus. Und nach einem weiteren Krumhermersdorfer Tor besorgte Pierre Müller erneut den Gleichstand. Mit 3:3 ging es in die Verlängerung, die bei torlosem Verlauf laut Rudolph wohl zu einem Olbernhauer Sieg geführt hätte: "Im Elfmeterschießen wären wir als Sieger vom Platz gegangen."
Doch die Neuzugänge auf Seiten Krumhermersdorfs hatten etwas gegen die Entscheidung vom ominösen Punkt. So schossen in der Verlängerung der vom SV Tanne Thalheim gekommene Daniel Rößler, der zuvor schon das 3:2 erzielt hatte, sowie Stefan Göbel (zuletzt Wacker Plauen) die Gäste mit zwei Toren in Führung. Mehr als das 4:5 durch Sandro Herklotz war für Olbernhau nicht mehr drin.
Obwohl seine Neuzugänge ihre Torgefährlichkeit bewiesen, ist FSV-Trainer Ralf Wagner keineswegs zufrieden: "Wenn wir so in die Bezirksliga-Saison gehen, werden wir Probleme bekommen. Das müssen wir im Training auswerten." Einen positiven Aspekt konnte er der Verlängerung allerdings abgewinnen: "So haben die Jungs wenigstens eine zusätzliche Trainingseinheit bekommen." (mit anr)

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Die unterklassigen Olbernhauer verlangtem dem FSV Krumhermersdorf (Bezirksliga) im gestrigen Pokalspiel alles ab. Hier zieht der eingewechselte Roy Coordes ab, während Robert Horn vom FSV zu spät kommt. Am Ende reichte es mit 5:4 gerade so für den Favoriten. Matthias Leipnitz

SV Olbernhau: Kraft; Rösch, Lang, Heyn, Börner, Jensch, Matz (46. Brückner), Herklotz, Erler (16. Coordes), Bellmann
(65. Richter), P. Müller

FSV Krumhermersdorf: Neumann; Komorous, Künzel (30. Kaiser), Schramm, Hefner, Göbel, Horn, Noack (70. Küchler), Fischer, Rößler, Pafel

Schiedsrichter: Schönherr (Satzung)

Zuschauer: 274

Tore: 1:0 Heyn (9.), 1:1/1:2 Pafel (17./19.), 2:2 Coordes (36.), 2:3 Rößler (47.), 3:3 P. Müller (73.), 3:4 Göbel (95.), 3:5 Rößler (108.), 4:5 Herklotz (112.)
06.08.2008     Siege in Vorbereitungsspielen
Mit 4:0 haben die Bezirksklasse-Fußballer der SV Olbernhau gegen BW Deutschneudorf (Kreisliga) 4:0 (P. Müller 2, Bellmann, Herklotz) gewonnen. "Wir haben unser Konzept umgesetzt", so Co-Trainer André Lang.

01.08.2008 | Mildenau - SVO I 0:12
03.08.2008 | SVO I - BW Deutschneudorf 4:0
30.07.2008     FP MAB - Sportlerheim um eine Etage erweitert
Nach einer halbjährigen Bauphase haben die Sportler jetzt eine zweite Etage in dem Sportlerheim an der Blumenauer Straße in Besitz genommen. Den Fußballern der SV Olbernhau stehen so auf weiteren 98 Quadratmetern unter anderem ein Schulungsraum sowie getrennte Umkleide- und Sanitärkabinen auch für weibliche Schiedsrichter zur Verfügung. Die Baumaßnahme kostet rund 105.000 Euro und ist damit 30.000 Euro teurer als geplant. In Höhe von 50 Prozent wird der Bau gefördert, ist von Armin Lohse, Mitarbeiter im Bauamt der Stadtverwaltung zu erfahren. Die Mehrkosten seien durch Arbeiten zur Winterfestmachung sowie einer nachträglich aufgenommenen Fluchttreppe entstanden. (le)
28.07.2008     FP MAB - Spritzige Gäste aus Estland
FC Flora Paide verliert in Krumhermersdorf 1:2 und gewinnt in Olbernhau 1:0

Die Fußballer des FC Flora Paide reisen morgen mit einem Sieg und einer Niederlage gegen Mannschaften aus dem Mittleren Erzgebirgskreis zurück nach Estland. Das Team aus der Annaberger Partnerstadt verlor im Rahmen eines fünftägigen Trainingslagers in Flöha zunächst 1:2 beim FSV Krumhermersdorf.
24 Stunden später ließen die Kicker, die in der zweiten Liga Estlands gerade mitten in der Saison stecken, beim 1:0-Erfolg in Olbernhau etwas von ihrem Können aufblitzen.

SV Olbernhau gegen FC Flora Paide 0:1 (0:0)

"Die Esten sind eingespielt, da ihre Saison von März bis November geht. Wir haben dagegen gerade das zweite Testspiel absolviert", begründete Rudolph den im Spielverlauf immer deutlicher werdenden Klassenunterschied. Erstmals nach achtmonatiger Verletzungspause stand für die Gastgeber Michael Kreher wieder auf dem Rasen - nach Armbruch immer noch mit einer Bandage. Doch auch der Routinier konnte nicht verhindern, dass die Esten in der 68. Minute per Distanzschuss das verdiente Siegtor erzielten.
"Olbernhau war kein starker Gegner", meinte Paide-Trainer Victor Mets - und das, obwohl seine Mannschaft deutlich jünger war. Einige SVO-Fans hatten sogar vermutet, die Esten seien mit einer A-Junioren-Auswahl angereist. Und die spielte phasenweise sehenswert, gewann aber nur knapp, was Mets mit der Trainingsbelastung begründete: "Das war unser viertes Spiel in sieben Tagen." Der Trainer sah die Reise trotz aller Strapazen als wertvolle Erfahrung - sowohl in sportlicher als auch in touristischer Hinsicht. Mets war von den Bergen und vom Wetter sehr angetan. (anr/LE)

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Der Olbernhauer Markus Erler versucht hier vergebens, einen Schuss der Gäste aus Estland abzuwehren. Matthias Leipnitz
21.07.2008     FP MAB - Olbernhau wird von Hohenstein-Ernstthal 0:10 deklassiert
Hohenstein-Ernstthal gegen SV Olbernhau 0:10

"In den ersten 20 Minuten haben sie uns überfahren", analysierte der Olbernhauer Übungsleiter Michael Rudolph die hohe Niederlage. "Wir haben für jeden Fehler sofort ein Tor kassiert. Das ist wiederum gut, die Mannschaft wird daraus die Lehren ziehen", blickte er auf den Halbzeitstand von 7:0. In der zweiten Hälfte sei es seinen Männern gelungen, teilweise mitzuspielen. Rudolph war mit einem Minimalkader angereist, um die im Aufbautraining befindlichen Langzeitverletzten der Mannschaft zu schonen. Der Gastgeber hatte 22 Spieler zum Einsatz gebracht, Olbernhau zwölf. Unterm Strich sei das Treffen auch eine gute Vorbereitung für das am kommenden Sonntag anstehende Testspiel gegen eine Mannschaft aus der zweiten Liga Lettlands gewesen.
21.07.2008     FP Hohenstein-Ernstthal - Aufsteiger ist derzeit in Torlaune
VfL 05 Hohenstein-Ernstthal gegen SV Olbernhau 10:0 (7:0). Die Fußballer vom VfL 05 Hohenstein-Ernstthal haben sich gestern in Torlaune präsentiert und die Bezirksklassemannschaft aus Olbernhau mit 10:0 vom Platz geschickt. "Diese Partie darf man genauso wenig überbewerten wie den Sieg am Samstag gegen Lichtenberg. Beide Mannschaften stehen am Anfang der Vorbereitung", schränkte VfL-Chef Heiko Fröhlich nach dem Spiel ein.
Die Partie im Trainingslager auf dem Rabenberg hatte die Karl-May-Städter gegen den Bezirksligisten Lichtenberg mit 9:0 gewonnen. Die Torschützen waren Toni Siebert (2), Steve Meißner (2) sowie Roy Teubel, Uwe Richter, Max Schönwald,
Marcel Sonntag und ein Lichtenberger, der ins eigene Tor traf. "Es ist viel wichtiger, dass alle Spieler richtig gut mitziehen. Da merkt man, dass wir auf allen Positionen den nötigen Konkurrenzkampf haben", so Fröhlich.
Im gestrigen Spiel präsentierten sich die VfL-Kicker trotz des harten Programms im Trainingslager ebenfalls sehr einsatzfreudig und brachten die Gäste ein ums andere Mal in Verlegenheit. Nach fünf Minuten eröffnete Marcel Sonntag den Torreigen. Neuzugang Toni Siebert, erneut Sonntag und Steve Meißner erhöhten schnell auf 4:0. Olbernhau hatte nicht den Hauch einer Chance, da in Sachen Laufbereitschaft und Spieltaktik deutliche Schwächen offenbart wurden. So konnten Toni Siebert, Thomas Kochte und Steve Meißner weitere Treffer erzielen und dafür Sorgen, dass der Helfer an der Anzeigetafel langsam ins Grübeln kam, wie er nach der Halbzeit die zweistelligen Zahlen an die Wand bekommt. In Hälfte zwei kamen alle Auswechselspieler aufs Feld. Der Ball lief jetzt nicht mehr so gut, doch Thomas Kochte per Kopfball und zweimal Yombel Aguado Crusellas sorgten dennoch dafür, dass am Ende ein 10:0 zu Buche stand.
Die beiden Testspiele der zweiten VfL-Mannschaft mussten ausfallen, da der TSV Flöha und die zweite Olbernhauer Vertretung abgesagt haben. In dieser Woche stehen beim VfL drei Trainingseinheiten auf dem Programm, bevor am Sonntag ein interessanter Gegner auf dem Pfaffenberg zu Gast sein wird. Mit dem FC Flora Paide kommt erstmals eine Mannschaft aus Estland nach Hohenstein-Ernstthal. Der Gegner, der ein Trainingslager in Flöha absolviert, wird einige Nationalspieler in seinen Reihen haben und gilt als äußerst laufstark. (MPF)

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Robert Bemmann (links) ist einer der Neuzugänge beim VfL 05 Hohenstein-Ernstthal. Markus Pfeifer
16.07.2008     FP MAB - Längere Wege und neue Herausforderungen
Fußball: Staffeleinteilung der Bezirksklasse sorgt bei Trainern und Verantwortlichen für Kopfschütteln

Der Fußball-Bezirksverband hat die neue Staffeleinteilung der Bezirksklasse bekannt gegeben. Bei den Vertretern der einzelnen Mannschaften sorgen die Neuerungen für gemischte Gefühle.

Größtenteils mit Kopfschütteln haben die Fußball-Verantwortlichen der Region die neue Staffeleinteilung in der Bezirksklasse zur Kenntnis genommen, die ihnen der Bezirksverband bei der Tagung der Abteilungsleiter mitgeteilt hat. Der FSV Motor Marienberg, BSG Motor Zschopau, SV Olbernhau, SV Großrückerswalde, FV Krokusblüte Drebach, SV 1990 Tirol Dittmannsdorf/Witzschdorf und der VfB 07 Zöblitz-Pobershau bleiben zwar in der Staffel 3, allerdings bekommen sie es 2008/09 mit einigen neuen Kontrahenten zu tun. Dazu gehören Frankenberg, Mittweida, Rochlitz und Altmittweida. Aufsteiger Gelenau wird künftig in der Staffel 2 spielen.
"Wir haben versucht, die Struktur umzusetzen und die Kreise jeweils in eine Staffel zu bekommen. Mit Ausnahme von Freiberg ist uns das auch gelungen", kommentiert Spielausschuss-Chef Bernd Kraus die Neuerung. So spielen in der Staffel 1 Teams aus den Kreisverbänden Göltzschtal, Vogtland/Plauen, Westsachsen und Westerzgebirge. Die Staffel 2, die neben Zschopautal und Gelenau auch Flöha und Niederwiesa (beide aus dem Landkreis Freiberg) aufnimmt, erstreckt sich des Weiteren auf das Chemnitzer Land und den Kreis Stollberg. "Hinzu kommt aus dem Westerzgebirge der FSVGrünhain, der sich durch die Relegation gerettet hat", erklärt Kraus eine zweite Ausnahme. In der Staffel 3 treten die übrigen Freiberger Mannschaften sowie der Kreis Mittweida und der Mittlere Erzgebirgskreis an.
"Die Entscheidung des Bezirks ist für mich nicht nachvollziehbar", empört sich Olaf Mehlhorn. "Die Mannschaften, die wir auf der Nase haben, bleiben weg. Wir haben nun längere Fahrtwege", bezieht sich der Tiroler Abteilungsleiter zunächst auf wirtschaftliche Aspekte. Doch auch sportlich hadert er mit der Staffeleinteilung. Mit Flöha und Niederwiesa, die der Staffel 2 zugeordnet wurden, fallen die brisanten, traditionsreichen und zuschauerträchtigen Derbys aus dem Altkreis Flöha weg.
"Wir fahren jetzt durch Flöha nach Frankenberg und durch Niederwiesa nach Hainichen", hadert auch der Olbernhauer Trainer Michael Rudolph. Flöha und Niederwiesa waren zuletzt noch in der Staffel III. "Für die Fans ist es einfach schlecht", fügt er mit Blick auf die Benzinpreise hinzu. Rudolph hält es für möglich, dass zum Saisonende die ersten sechs Mannschaften nur drei Punkte auseinander liegen. Ähnlich sieht es auch der Sportdirektor des FSV Motor Marienberg, Wolfgang Neuse. Durch den Zugang von Rochlitz (2. der Staffel II), Liga-Absteiger Frankenberg, Mittweida und Aufsteiger Zschopau hätten Marienberg, der VfB 07 Zöblitz-Pobershau und Olbernhau echte Konkurrenz bekommen. Die Staffel sei deutlich stärker geworden. Andererseits sei es gut, mal wieder gegen andere Mannschaften zu spielen. (owi/tka/le)
16.07.2008     FP MAB - Aus dem Abschied wird eine neue Herausforderung
Olbernhaus Übungsleiter Michael Rudolph fungiert ab sofort auch als neuer Co-Trainer der Freiberger Landesliga-Männer

Eigentlich wollte sich Michael Rudolph eine Pause gönnen und sich als Trainer des BSC Freiberg zurückziehen. Bis Ende Juni hatte der Fußballlehrer die A-Junioren der Freiberger sowie die Männermannschaft des SV Olbernhau trainiert, jetzt wollte er sich nur noch auf die Bezirksklasse-Kicker des SVO konzentrieren. Ab sofort fungiert er aber auch als Co-Trainer der 1. Männermannschaft des BSC in der Landesliga.
"Ich brauche eine Pause vom Nachwuchs", betont Rudolph auch weiterhin. "Das hat zwar sehr großen Spaß gemacht, aber die Jungs merken sofort, wenn man nur noch mit halber Kraft dabei ist. Die jungen Spieler brauchen eben noch mehr Betreuung als Männerteams." Zuletzt hatte der Trainer, der die UEFA B-Lizenz besitzt, die Junioren des BSC gemeinsam mit Volkmar Sacher auf Rang 2 der Landesliga-Tabelle geführt, und mit den Männern des SV Olbernhau landete er auf Platz 5 in der Staffel 3.
Dass er die Olbernhauer auch in der kommenden Saison betreut, war schon längst beschlossene Sache, als die Anfrage der Freiberger kam. Der bisherige Co-Trainer René Partzsch stand arbeitsbedingt schon länger an den Wochenenden nicht mehr zur Verfügung und ist nun als Torwarttrainer dabei. "Mit Michael haben wir eine sehr gute Lösung gefunden", so BSC-Geschäftsführer Andreas Kurzhals. "Es ist toll, dass wir so einen fähigen Mann im Verein halten konnten."
Für Michael Rudolph bedeutet der neue Posten weiterhin, dass er fast täglich für den Fußball auf Tour ist. "Der Freitag wäre noch frei", lacht der Versicherungskaufmann, der den kompletten Vormittag mit seiner Arbeit ausgefüllt ist. "Das ist kein einfacher Job, aber die Hauptarbeit ist eben bis zum Mittag erledigt. Außerdem kann ich mit meinem Laptop von überall aus arbeiten."
Am Nachmittag steht dann das runde Leder im Mittelpunkt. Montags und mittwochs ist Rudolph zum Training in Freiberg, dienstags und donnerstags coacht er die Olbernhauer. "Da die Landesliga am Samstag und die Bezirksklasse am Sonntag spielt, klappt das auch am Wochenende", so der Pfaffrodaer. Geht ihm da Fußball nicht irgendwann einmal auf den Geist? "Nein. Es ist der perfekte Ausgleich zum Job."
Das glaubt man Michael Rudolph, denn er praktiziert dieses Mammutprogramm nun schon seit vielen Jahren. Als Spieler, Trainer und langjähriger Vorsitzender war er bis 2006 beim SV Pfaffroda tätig, in Freiberg war er fünf Jahre als Jugendtrainer. Seit 2003 trainiert er die Olbernhauer Männer. (tre)


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Viel beschäftigt: Trainer Michael Rudolph.Thomas Reibetanz
16.06.2008     FP MEK - SV Olbernhau spielt zu kompliziert und verliert durch Konter
SV Olbernhau gegen SV Eppendorf 0:1

"Zu kompliziert gespielt und durch einen
Konter verloren", urteilt der Olbernhauer Trainer Michael Rudolph. Nach dem Aufwärtstrend der vergangenen Wochen habe die Mannschaft "richtig umständlich agiert". Der Eppendorfer Kollege Tiemo Strehl meinte: "Die SVO hat uns in einem Kampfspiel nichts geschenkt." Seine Männer hätten richtig guten Fußball gespielt. Leider zu spät, um dem Abstieg noch zu entgehen. Das einzige Tor erzielte Matthias Eppendorfer (70.).

SV Olbernhau: Kraft, Börner, Lang, Heyn, Bellmann, Rösch (46. Böttcher), Herklotz (57. P. Müller), St. Müller, Krupka, Wolf (87. Jensch), Erler.
09.06.2008     FP MEK - Olbernhau kehrt mit deutlichem Auswärtserfolg aus Chemnitz zurück
Ifa Chemnitz 2 gegen SV Olbernhau 1:5

"Wir hatten die ersten 60 Minuten gegen bärenstarke Chemnitzer richtig schwer zu kämpfen", analysiert der Olbernhauer Trainer Michael Rudolph das Treffen. Erst in den letzten 30 Minuten sei seine Mannschaft drückend überlegen gewesen. "Olbernhau war die bessere Elf", schätzt Ifa-Trainer Frank Lange ein. Dennoch: Ein nicht gegebener Foulelfmeter gegen Olbernhau sowie ein klares Abseitstor zum 1:3 hätten für die Wende im Spiel gesorgt, sagt der Chemnitzer, dessen Team nach 35. Minuten in Führung gegangen war. Stephan Müller (50., 87.), Kevin Jensch (68.) und Manuel Wolf (78., 85.) erzielten die Treffer für Olbernhau.

Olbernhau: Kraft, Rösch, Erler, Börner, Heyn, Bellmann, Jensch (72. Lang), Böttcher, St. Müller, Matz (85. Neuse), Wolf (85. Ehnert).